Die zuletzt erfolgsverwöhnten Chemnitzer Crashers mussten sich den IceFighters Leipzig, zur Zeit Erster der Oberliga Ost, wie erwartet deutlich mit 15:1 (3:0,8:0,4:1) geschlagen geben.
Dabei gingen auf Chemnitzer Seite mit Nils Langer, Kevin Frischer, Bo Schauer, Patrick Fritz, Marcel Schulz, Erek Virch, Carlo Jistel und Christoph Wegner gleich acht Spieler aufs Eis welche,nur wenige Stunden zuvor, bereits in der Jugend-ODM (Beginn war 13:15 Uhr) aktiv waren und den ETC Crimmitschau mit 7:5 nach Hause schickten.
Allerdings merkte man ihnen überraschender Weise nicht an, dass sie schon 60 Minuten in den Knochen hatten und so machten die Crashers dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich. Vor allem Nils Langer in Chemnitzer Tor sorgte mit guten Paraden dafür, dass es bis zur neunten Minute dauerte, ehe Tomas Vrba das 1:0 gelang. Auch wenn die Leipziger den Ton angaben, so kamen die Crashers zu guten Möglichkeiten. Die Tore allerdings machten dann Denis Fominych und Esa Hofverberg für die Gastgeber und so ging es mit einem guten Zwischenstand in die erste Pause.
Auch im zweiten Spielabschnitt kein anderes Bild. Die Leipziger mit vielen Chancen, doch die Chemnitzer um Goalie Nils Langer verteidigten aufopferungsvoll und brachten immer wieder einen Schläger dazwischen. Dennoch konnten die IceFighters durch Treffer von Florian Eichelkraut und Hannes Albrecht auf 5:0 erhöhen. Danach wechselten beide Teams ihre Goalies und Leipzig wusste diese Tatsache clever zu nutzen. Noch ehe Maik Dibowski im Chemnitzer Tor so richtig warm werden konnte, musste er, trotz zwischenzeitiger Auszeit, binnen 35 Sekunden dreimal hinter sich greifen und die IceFighters führten 8:0. Diesen Vorsprung konnten sie dann bis zur Pause auf ein stattliches 11:0 ausbauen.
Das letzte Drittel war noch keine Minute alt, da klingelte es erneut im Chemnitzer Kasten. Dennoch versuchten die Crashers alles, um selbst zum Erfolg zu kommen. Während einigen Chemnitzer nun doch langsam die Kräfte schwanden, schalteten die Gastgeber offensichtlich einen Gang zurück. Nach weiteren Treffern von Sören Breiter und Hannes Albrecht gelang dann Marcel Schulz in der 58.Minute der verdiente Chemnitzer Ehrentreffer..Den Schlusspunkt unter die Partie setzte dann Jannik Striepeke mit seinem Tor zum 15:1 Endstand.
Trotz der klaren Niederlage war es ein couragierter Auftritt des jungen Chemnitzer Teams. Allerdings wird erst der heutige Sonntag zeigen, wie die beiden Spiele innerhalb weniger Stunden verkraftet wurden. Denn nun warten in Crimmitschau ausgeruhte Outlaws auf den Tabellenzweiten der Regionalliga Ost.
Chemnitz Crashers Tor: Langer (30:02), Dibowski (29:58)
Verteidigung: Stiegler (2), Rentzsch, Brady (2), Virch, Hofmann, Jistel,C., Schauer,
Sturm: Vymazal (2), Fritz, Engler, Schmohl, Schulz, Wegner, Uhlig (2), Fischer, Raschke
IceFighters Leipzig - Chemnitz Crashers 15:1 (3:0,8:0,4:1)
1:0 (8:24) Vrba (Fominych, Hadamik)
2:0 (14:00) Fominych (Hadamik, Vrba)
3:0 (16:31) Hofverberg (Fominych) 5-4 PP
4:0 (24:41) Eichelkraut (Albrecht, Striepeke)
5:0 (30:02) Albrecht (Eichelkraut, Rau)
6:0 (31:10) Ullmann (Striepeke)
7:0 (31:22) Miethke (Adler, Fiedler)
8:0 (31:45) Adler (Breiter, Fiedler)
9:0 (36:52) Fiedler (Linden, Breiter)
10:0 (37:46) Vrba (Fominych)
11:0 (39:56) Miethke (Linden) 5-4 PP
12:0 (40:57) Fischer (Albrecht, Striepeke)
13:0 (52:46) Breiter (Rau, Hofverberg)
14:0 (54:34) Albrecht (Ziga)
14:1 (57:23) Schulz (Fischer, Fritz) 15:1 (58:39) Striepeke (Fischer, Albrecht)
Strafenminuten: 8 (4/2/2) / 8 (4/2/2)
Zuschauer: 398
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