Trotz des kräftigen Unwetters ließen es sich einige Chemnitzer Fans nicht nehmen, am Eröffnungstag der Inline-Hockey-WM in Dresden anwesend zu sein. Gespielt wurde sowohl in der Arena als auch in der Nebenhalle. Man entschied sich aber für die die Spiele in der Heimstätte der Eislöwen. So bekam man für ganze acht Euro vier attraktive Spiele zu sehen, welche, anders als beim Eishockey, über 4 x 12 Min. gingen.

Zunächst begann es mit der Partie Slowenien gegen die USA, wobei sich die Amerikaner deutlich mit 13:3 durchsetzen konnten.
Doch schon Spiel 2 des Tages wurde ein echtes Highlight. Dabei führte Tschechien zur Hälfte bereits mit 3:0 und musste dann erleben wie Finnland, binnen weniger Minuten, zum 3:3 Ausgleich kam. In einem an Spannung nicht zu übertreffenden Spiel gingen dann die Tschechen erneut in Führung, ehe die Finnen ihren Goalie vom Feld nahmen und ganze drei Sekunden vor dem Ende zum umjubelten 4:4 ausglichen. In der Verlängerung ging Finnland dann erstmals in Führung und entschied die Partie somit  im Sudden Death für sich.  
Nach einer kleinen Eröffnungsfeier, bei der u.a. Erich Kühnhackl ein paar Worte sprach, waren dann endlich die Gastgeber an der Reihe. Gegen die Tre Kronor konnte man zunächst gut mithalten, musste aber dann den Favorit  in den zweiten 12 Minuten auf 4:0 davonziehen lassen. Nach der Pause kam das deutsche  Team zwar besser ins Spiel, doch die Tore machten weiterhin die Schweden. Während auf deutscher Seite zwei Treffer keine Anerkennung fanden, erhöhten die Schweden auf  7:0. Erst kurz vor Ende gelang Patrick Buzas auf Zuspiel von Marcel Müller der Ehrentreffer zum 7:1 Endstand. Trotz der klaren Niederlagen gegen den Favoriten dankten die Spieler von Georg Holzmann den 1400 Zuschauern mit einer Ehrenrunde.
Zum Abschluss des Tages setze sich Titelverteidiger Kanada gegen die Slovakei mit 6:1 durch, wobei das Ergebnis sicher etwas zu hoch ausfiel.