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pulstreiber, Chemnitz und Umgebung, März-April 2013
Geschrieben von admin   
Samstag, 25. Mai 2013

ImagePRELLBOCK ODER BIG BOSS?

Sachsens Schiedsrichter im Wettkampf-Alltag

Ultimate Frisbee ist wahrscheinlich die einzige Sportart, bei der es keinen Schiedsrichter gibt. In allen anderen Sportarten bedarf es einer neutralen Person, um das Regelwerk durchzusetzen. Dies ist zwar im Sinne des sportlich-fairen Wettstreits, aber nicht alle Entscheidungen treffen im auf Gegenliebe. Wir haben sieben sächsische Schiedsrichter über ihr Handwerk, ihren Sport und den oftmals harten Alltag befragt.

Daniel Hedwig
Eishockey

„Ein emotionales Spiel, wo schon mal der Kessel pfeifen kann"

Da ich ursprünglich aus Weißwasser stamme, war es im Grunde genommen vorbestimmt, dass auch ich zum Eishockey komme. Fußballspielen kann jeder, Eishockey nicht. Man muss es lernen, von klein auf. Eishockey ist ein unglaublich intensives Spiel. Was mich an Eishockey nach wie vor fasziniert, ist die Geschwindigkeit, die Schnelligkeit, nicht umsonst ist Eishockey die schnellste Mannschaftssportart der Welt. Die Gewandtheit, Reaktionsschnelligkeit, Leidenschaft, Emotionen einfach alles an diesem Sport. Man ist immer mittendrin, im Teil des Spiels, so auch als Referee.

Als Eishockey-Schiri solltest du natürlich gut auf den Kufen unterwegs sein, aber auch eine gewisse charakterliche Grundfestigung sollte vorhanden sein, das dicke Fell kommt von allein. Begonnen wird auf Ebene des Landesverbandes. Es gibt einen dreitägigen Hauptlehrgang im Sommer. Da werden Regelkunde, Regeltest und Fitnesstest absolviert. Im Dezember gibt es nochmal einen Zwischenlehrgang, wo die Geschehnisse der aktuellen Saison besprochen werden und ein Regeltest absolviert wird. Wenn man denn gut genug ist, geht der Weg im Bereich des DEB weiter. Jeder Schiedsrichter muss seine Lizenz jedes Jahr aufs Neue absolvieren.

Auf dem Eis bin ich voll konzentriert, allerdings können auch mir Fehler unterlaufen. Schließlich sind wir auch nur Menschen, die dazu noch ganz normal im Berufsleben stehen und sich Freitag nach der Arbeit ins Auto setzten und hunderte Kilometer fahren, um dann ein Spiel zu leiten, bei dem nicht nur der Körper, sondern auch der Kopf fit sein muss. Nach dem Spiel, meist gegen 23 Uhr, geht es wieder Richtung Heimat, Ankunft irgendwann zwischen 1 und 4 Uhr, je nach Wetter und Entfernung. Montags geht's wieder früh raus, wie bei vielen anderen. Dafür muss man schon Enthusiast sein. Das sehen die meisten Fans natürlich nicht, die sehen uns nur 60 Minuten netto. Bei zweifelhaften Entscheidungen, muss man daher Stärke zeigen, aber eigene Fehler auch zugeben. Es kann zwar keine Strafe zurück genommen werden, aber die Spieler akzeptieren und verstehen das in der Regel auch. Schließlich ist Eishockey ein sehr schnelles Spiel, bei dem im Bruchteil einer Sekunde entschieden werden muss. Bisher hat mir niemand den Kopf abgerissen.

Bei Eishockey kommt natürlich immer das Thema der Prügeleien auf dem Eis zur Sprache. Das ist immer noch ein Klischee, welches in den Köpfen der Nicht-Eishockeyfreunde noch vorherrscht. So extrem ist es aber nicht. Eishockey ist ein mit viel Emotionen geführtes Spiel, wo schon mal der Kessel pfeifen kann. Aufgrund der Intensität und Schnelligkeit sehen gewisse Aktionen oft sehr spektakulär aus, aber nicht alles ist immer ein Foul. Das Spiel hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, es ist schneller und technischer geworden. Trotzdem will jeder gewinnen. Legal und manchmal auch illegal. Wir Schiedsrichter müssen dafür Sorge tragen, dass das in einem ordentlichen Rahmen geschieht. Dies ist nicht immer einfach, aber oft ein wahnsinniges Erlebnis. Wenn ich an mein erstes Derby zwischen den Dresdner Eislöwen und Lausitzer Füchsen denke, bekomme ich heute noch Gänsehaut.

 
 
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